Seniorentreff Schraplau
Ines Witt
Esperstedter Weg 106279 Schraplau
(0177) 7439039 Ines Witt
Öffnungszeiten:
Mittwoch von 14:00 bis 16:30 Uhr - nähere Informationen gibt es monatlich im Stadt- und Landboten
Aktivitäten:
-
Besuche von Ausstellungen und Veranstaltungen
-
Kaffee- und Bastelnachmittage
-
Besuche und Organisation von Vorträgen
-
gemeinsame Weihnachtsfeier
-
Diskussionsabende und politische Gespräche
-
gemütliches Beisammensein
Der Seniorentreff befindet sich in der ehemaligen Grundschule Schraplau
Aktuelle Meldungen
Seniorenfahrt nach Mühlhausen am 17.04.2024
(13.09.2024)Seniorenausflug nach Mühlhausen und ins Bratwurstmuseum
Am Mittwoch den 17.04.2024 war es wieder soweit und unsere erste Tagesfahrt in diesem Jahr startete bereits gegen 09:30 Uhr. Die Seniorinnen und Senioren aus Schraplau, Esperstedt und Umgebung waren voller Erwartung. Wie immer holte das Busunternehmen Philipp alle Teilnehmer, wir waren wieder über 30, pünktlich an den vereinbarten Zustiegsorten ab.
Diesmal führte es uns in die mittelalterliche Reichsstadt Mühlhausen und als erstes in das in der Nähe gelegene 1. Bratwurstmuseum Deutschlands. Nach unserer Fahrt durch Regen- und Graupelschauer stiegen wir gegen 11:30 Uhr vor dem Bratwurstmuseum aus und die Sonne schaute durch die Wolken. Wir wurden bereits erwartet und gleich an eine lange Tafel im neuen hölzernen Wursthaus platziert. Nachdem alle ihren Bratwurstmuseumsteller, natürlich mit einer leckeren Thüringer Bratwurst verspeist hatten, gab es vom Chef eine kleine Einführung in die Geschichte der Bratwurst. Er erzählte Interessantes und Kurzweiliges zum Thema Bratwurst und sang das ein oder andere lustig- frivole Liedchen dazu. Zum Abschluß durften wir ihn alle beim Singen des Bratwurstliedes unterstützen. Es klappte hervorragend! Zur Belohnung gab es für jeden ein kleines Bratwurstschnäpschen.
Danach blieb genügend Zeit, das Gelände, das Museum (ein Muss für jeden Hobbyfleischer/ Bratwurstfan!!) und den Museumsshop auf eigene Faust zu erkunden.
Im Anschluss fuhren wir in das Zentrum von Mühlhausen. Dort erwarteten uns zwei Stadtführer. Mühlhausen ist mit seinem mittelalterlichen Flair eine sehr interessante Stadt in Thüringen. Eine nahezu vollständig erhaltene Stadtmauer, das Rathaus, elf gotische Kirchen, verwinkelte Gassen sowie Bürgerhäuser aus Stein- und Fachwerk bestimmen das Gesicht der Stadt.
Die Reichsstadt Mühlhausen in Thüringen ist sehr geschichtsträchtig. Die drei berühmte Persönlichkeiten der Stadt, Thomas Müntzer, Johann Sebastian Bach und Johann August Röbling (Konstrukteur der New Yorker Brooklyn Bright), lebten und arbeiteten dort. Die Stadt erinnert mit Ihren Denkmalen an diese Persönlichkeiten.
Nach dem 1 stündigen Stadtrundgang wärmten wir uns im Cafe Schikore beim Kaffee auf und stärkten uns mit Kuchen für die Heimreise. Gegen 19 Uhr waren wir wieder zu Hause, mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck.
Seniorentreff Schraplau / I.Witt
Ausflug zur Nudelfabrik nach Riesa
(22.09.2023)Ausflug zur Nudelfabrik nach Riesa
Am Donnerstag den 14.09.2023 war es wieder soweit und unsere zweite Seniorenfahrt in diesem
Jahr startete bereits gegen 09:30 Uhr. Die Senioren und Seniorinnen aus Schraplau, Esperstedt,
Schafsee und Umgebung freuten sich auf diesen zweiten Ausflug. Wie immer holte das
Busunternehmen Philipp alle Teilnehmer, wir waren wieder über 30, pünktlich an den vereinbarten
ZusƟegsorten ab.
Ziel des Ausfluges war diesmal die Nudelfabrik in Riesa. Nach 1 ½ h Fahrt bei herrlichem
Sonnenschein gen Sachsen kamen wir gegen 12:00 Uhr in der Nudelfabrik an.
Als erstes wurde schon einmal ausgiebig im „Schlaraffenland für Nudelfans“ der Riesa Nudeln
gestöbert. Das Nudelkontor ist liebevoll eingerichtet. Über 100 verschiedenen Nudelsorten, regionale
und saisonale Spezialitäten, erlesene Weine und vieles mehr, machen hier den Bummel durch das
Nudelkontor zu einem besonderen Einkaufserlebnis.
Diese Nudelvielfalt war schon überraschend für uns. Nach einer kurzen Wartezeit wurden wir mit
leckeren Nudelgerichten zum MiƩag bekösƟgt. Im Anschluss ging es dann zu der geplanten
BesichƟgung in die „Heiligen Hallen“ der NudelprodukƟon. Verkleidet mit Kopfschutz und weißen
Flies- Overalls wurden wir in 2 Gruppen durch die laufende ProdukƟon geführt. Es gab Einblicke in die
Teigherstellung (ausschließlich aus Hartweizengries) die Entstehung der Nudelformen, deren
verschiedene Trocknungsphasen sowie ihre anschließenden Verpackung in unterschiedlich großen
Verpackungsgrößen. Während der Führung erfuhren wir viel Wissenswertes über das Unternehmen.
Im Anschluss konnte man weitere InformaƟonen über die Nudelfabrik und Historisches im
Nudelmuseum nachlesen und entdecken.
Nach der BesichƟgung und dem Besuch des Museums wurde sich bei Kaffee und Kuchen noch einmal
ausgiebig gestärkt für den anschließenden Einkauf im Nudelschlaraffenland. Mit Tüten bepackt ging
es zurück zum Bus und unser Busfahrer von Philipps Reisen brachte uns zurück in die Heimat. Gegen
18:00 Uhr bog unser Bus von der Autobahn A38 ab in Richtung Esperstedt, Schafsee und Schraplau.
Alle kamen wohlbehalten und mit vielen neuen Eindrücken und natürlich Nudeln nach Hause. Ein
schöner Tagesausflug ging zu Ende.
Nun geht der Blick nach vorn in das kommende Jahr 2024 und es beginnt das Überlegen und Planen,
welche neuen Ziele eine Reise wert sein könnten.
Seniorentreff Schraplau / I.Witt
Neues vom Seniorentreff Schraplau
(11.08.2023)Neues vom Seniorentreff Schraplau
Der Sommer ist da und nach wie vor treffen sich die Senioren fleißig aller 14 Tage in den Räumlichkeiten der Bibliothek.
Neben Spielenachmittagen, Plauderstündchen standen in den letzten Wochen auch wieder kreative Themen auf dem Programm. Im
Juni gestalteten die Senioren*innen Fliesen in verschiedenen Größen mit Acrylfarben und probierten sich auch am Acryl-Pouring,
eine spezielle Art von Acryl Fließtechnik, aus. Dabei sind tolle Kunstwerke und Farbspiele entstanden. Die geplanten 2 Stunden vergingen wie im Flug und alle gingen danach glücklich und zufrieden nach Hause. Beim nächsten Treff war das Thema „geliebte Erdbeerzeit“. Auch hier waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Vier wunderbare Erdbeertorten standen zum Kaffeetrinken bereit. Da wurde ordentlich geschlemmt und gefachsimpelt über Tipps und Tricks beim Backen und Verzieren. Und natürlich wurde auch das ein oder andere Rezept ausgetauscht. Beim unserem Treffen am 12.07. wurde das Kaffeetrinken mal an einen anderen Ort verlegt und etwas Besonderes unternommen. Mit mehreren Autos fuhren wir in das Kloster Helfta bei Eisleben. Gegen 14.00 Uhr waren alle 14 Senioren da und es begann mit einem Besuch des Klosterladens. Das war endlich mal kein Supermarkt. So wurden viele interessante Sachen entdeckt, von Seifen, Gin, Büchern bis zum katholischen „Schnickschnack“! Um 14.30 Uhr wurden wir von Schwester Gracia vom Kloster in
Empfang genommen und es begann eine sehr interessante Führung über das Gelände des Klosters und in der Kirche. Schwester Gracia erzählte über die Anfänge des Klosters im 13. Jahrhundert und über das Wirken der drei besonderen Nonnen Mechtild von Magdeburg, Mechtild von Hackeborn und Gertrud der Großen. Auch Schraplauer waren an der Erfolgsgeschichte des Zisterzienserklosters beteiligt. Schon 1267 schenkte Burkhard von Schraplau dem Kloster den Zehnt von sieben Hufen Land in Helfta. 1419 übergibt der Edle Herr Gebhard von Schraplau das gesamte Dorf Kölme dem Kloster! Nicht immer verlief die Beziehung friedlich: so kam es 1334 zu einem Streit zwischen dem Edlen Herrn Burckhard dem Jüngeren von Schraplau und dem „Closter Helfte“! Im Bauernkrieg 1525 verwüsteten die Aufständischen das Kloster „Neu Helfta“. Ein Wiederaufbau gab es nicht und nach der Reformation wurden es säkularisiert und bis zur
Wende ausschließlich landwirtschaftlich genutzt. 1988 war der Zustand so katastrophal, dass die Genossen vom Volksgut versuchten die Klosterkirche zu sprengen. Engagierte Helftaer Bürger konnten diese Kulturschande verhindern! Erst nach der Wende, 1998, ist es dem Mut verschiedener Bürger zu verdanken, diedas Klostergelände wieder seiner eigentlichen Bestimmung zugeführten und dem Elan der Nonnen, das Kloster neu zu besiedeln. Die baulichen Reste der Kirchenruine wurden mit moderner Architektur wieder zu einer wunderbaren Kirche verknüpft, in der heute wieder verschiedene Konzerte und Veranstaltungen stattfinden. Heute strahlen das Gelände, der dahinterliegende Park mit Labyrinth und Teich, Ruhe und Geborgenheit aus. Ein Ort zum Ausruhen und Erholen. Nach der Führung wurde sich bei Kaffee, Eis und Kuchen im Cafe Deckert und herrlichem Sonnenschein gestärkt und danach die Rückfahrt gen Schraplau angetreten. Ein wunderbarer Nachmittag ging zu Ende. Von Höhepunkten und Erlebnissen berichtet Und nun geht der Blick nach vorn. Die nächsten Themennachmittage werden bereits geplant. Es wird also nicht langweilig. Sind Sie neugierig geworden? Dann schauen Sie doch gern ein-
mal vorbei. Die Senioren freuen sich immer über neue Kontakte, Gesichter mit denen sie sich über alte Zeiten austauschen oder
über interessante und aktuelle Themen debattieren können. Und auch die Bibliothek Schraplau ist weiterhin für alle offen und
zugänglich. Übrigens ist die Schraplauer Bibliothek aktuell die einzige Bibliothek, welche in der Verbandsgemeinde noch regelmäßig betreut und geöffnet wird. Also schauen Sie gern vorbei, vielleicht in Verbindung mit der Ausleihe des einen oder anderen Buches aus der Bibliothek oder bei einer Tasse Kaffee/Tee in der neu eingerichteten Leseecke.
I. Witt
Bibliothek Schraplau/
Seniorentreff
Unsere Seniorenfahrt in die Harzköhlerei Stemberghaus in Hasselfeld
(19.05.2023)Unsere Seniorenfahrt in die Harzköhlerei Stemberghaus in Hasselfeld
Am Donnerstag den 11.05.2023 war es wieder soweit und unsere erste Seniorenfahrt in diesem Jahr startete gegen 10.00 Uhr. Die Senioren und Seniorinnen aus Schraplau, Esperstedt, Schafsee und Umgebung freuten sich schon lange auf diesen Ausflug. Wie immer holte das Busunternehmen Philipp alle Teilnehmer, es waren 39, pünktlichst an den vereinbarten Zustiegsorten ab.
Ziel des Ausfluges war diesmal die Harzköhlerei Stemberghaus in Hasselfelde im Harz. Nach 1 ¼ h Fahrt mitten durch den Südharz, eine schöne Einstimmung, waren wir gegen 12:00 Uhr vor Ort in der Köhlerei.
Wir wurden schon erwartet und der Köhlerschnaps „Flüssige Holzkohle“ bereits in die Gläser eingeschenkt. Mit den 2 vollen Tabletts startete die Führung durch das Gelände der Köhlerei. Vom Inhaber der Köhlerei wurden wir herzlich begrüßt und mit einem dreimaligen „Gut Brand“ rann der Köhlerbrand (er hat wirklich 50%) durch die Kehlen der Senioren und Seniorinnen und wärmte von innen, denn das Wetter war leider etwas kühl und leicht regnerisch. Und dann ging es los. Herr Feldmer erzählte anschaulich aus den Anfängen und der Geschichte der Köhlerei im Harz. Er erklärte, wer früher alles die Holzkohle benötigte (u.a. Stahlindustrie, Schmieden, Haushalte). Wieviel Kohle übers Jahr produziert und dann im Anschluss zu den Abnehmern transportiert wurde. Die Schlitten und Pferdewagen kann man auch auf dem Gelände besichtigen. Auch im Haushalt fand die Holzkohle Anwendung bei Brennscheren für Locken oder in Bügeleisen. Besonders hervorgehoben wurde in der Führung die Bedeutung der Holzkohle als Heilmittel bei Durchfall, Zahnreinigung, Entschlackungen / Entgiftungen des Körpers u.v.m. Nach der sehr interessanten Führung suchten sich alle ein trockenes Plätzchen im großen Stemberghaus und ließen es sich bei Bier, Tee, Kaffee und Mittagsspeisen gut gehen. Und wie immer wurde viel erzählt und gelacht. Gegen 15 Uhr ging es wieder zurück in das beschauliche Schraplau. Die Sonne begrüßte uns bei unserer Ankunft und ein schöner Tagesausflug endete damit am späten Nachmittag.
Nun geht der Blick nach vorn. Der nächste Ausflug, im September, ist bereits in Planung.
Seniorentreff Schraplau / I.Witt
1. Literaturabend in der Schraplauer Bibliothek
(28.04.2023)1. Literaturabend in der Schraplauer Bibliothek
Der erste Literaturabend am 21. April in der Bibliothek Schraplau, organisiert vom Kultur- und Heimatverein und der Bibliothek Schraplau, ist geschafft und war aus Sicht der Organisatoren ein voller Erfolg. Mit über 40 Besuchern aus Schraplau und Umgebung und sogar aus Berlin und Leipzig war die Bibliothek bis auf den letzten Platz gefüllt.
In seiner Einleitung nahm Herr Stefan Witt bezug auf den im Februar 2023 mit 4 Oskar preisgekrönten Film „im Westen nichts Neues“ und verwies auf Parallelen zu dem Kriegstagebuch seines Großvaters. Des Weiteren berichtete er über die Entstehung dieser Aufzeichnungen 1918 und erzählte über den Werdegang des vorliegenden Buches in den Jahren 2012 – 2014.
Gemeinsam mit Ulrike Dressel, ebenfalls eine Enkelin von Otto König, lasen beide abwechselnd im Anschluss einige Abschnitte aus dem Kriegstagebuch des Musketier Otto König sowie aus diversen Briefwechsel zwischen Otto und seinem Vater Julius König, dem Bäckermeister aus Schraplau, vor.
Während der Lesung konnten die Zuhörer begleitend ca. 300 Bilder (Feldpostkarten, Auszüge aus dem Buch, Fotos der bereits erfolgten Lesungen und vieles mehr) in einer Fotoshow an der Leinwand verfolgen.
Nach 1 ½ Stunden war es geschafft. Im Anschluss plauderte man noch gemütlich bei einem Urkrostitzer Bier oder einem Glas Wein miteinander und tauschte sich mit Stefan Witt über das Gehörte und Gesehene aus.
Auf diesem Weg sagen wir vielen herzlichen Dank an alle Besucher, dass Sie mit Ihrem Kommen unseren 1.Literaturabend in der Bibliothek zu einem Erfolg gemacht haben. Das macht uns Mut, ein nächstes Event zu planen.
Der Kultur- und Heimatverein und die Bibliothek Schraplau
St. Witt und I. Witt